Patienten mit uneindeutiger, hoch ambivalenter Motivation und widersprüchlichem Verhalten treiben Behandlungsteams oft „auf die Palme“.
Geringes Problembewusstsein, mangelndes Krankheitsverständnis sowie die oft fehlende Motivation zur Annahme von Hilfen machen eine der Verfassung der Patienten angemessene Motivationsarbeit nötig.
Motivierende Gesprächsstrategien verstehen Veränderungen als einen dynamischen Prozess, der in verschiedenen Stadien verläuft, auf die die jeweiligen Interventionen abgestimmt sein sollten.
Eine zentrale Voraussetzung dafür ist es, sich von moralischen Bewertungen und Vorwurfshaltungen zu verabschieden und eine gemeinsam verantwortete Übereinkunft über den Inhalt der Therapie zu treffen.
Diese gemeinsame Behandlungsplanung, im Sinne einer partizipativen Entscheidungsfindung, stellt Behandler und Behandlungsteam vor Herausforderungen.
In dieser Fortbildung werden das grundlegende Konzept und Verständnis der motivierenden Gesprächsführung nach Miller und Rollnick vermittelt sowie mögliche Interventionen vorgestellt und erprobt.
Kontaktdaten zu den Instituten, Akademien oder Veranstaltern und Details zu den Fortbildungen finden Sie unter der Rubrik Termine.
Die Fortbildung kann auch als Inhouse-Veranstaltung gebucht werden.
Eine detaillierte Ausschreibung dazu wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.