„Warum man nicht einfach aus seiner Haut kann“
– Identitätsprozesse bei drogenabhängigen Menschen
Identitätsprozesse werden in der Behandlung und Betreuung von drogenabhängigen Menschen vielfach zu wenig beachtet.
Dabei ist die Betreuung und Behandlung drogenabhängiger Menschen immer auch Arbeit an der Identität. Das „Herauswachsen aus der Sucht“ sowie die Veränderung von Konsummustern erfordern umfassende Veränderungsprozesse der Identität.
Dabei sind Grenzen des Identitätswandels zu berücksichtigen.
Die Identitätsentwicklung drogenabhängiger Menschen sowie Prozesse der Fremd- und Selbstzuschreibungen sind verstärkt zu beachten, will man positive Entwicklungsverläufe fördern und die Behandlungs- und Betreuungspraxis optimieren.
Auf der Grundlage der Identitätstherapie der Integrativen Therapie werden Aspekte wie „das Konzept der 5 Säulen der Identität“, die Entwicklung persönlicher und sozialer Identität, Vorbilder, Rollenübernahmen, Anerkennung, An- und Abgrenzungsprozesse, Lebensräume und Lebensstile, life-style und life-style-communities sowie die Ausprägung von Delinquenz betrachtet und auf Ihre Bedeutung für die Betreuung und Behandlung drogenabhängiger Menschen hin untersucht.
Vor dem Hintergrund der jeweiligen Berufspraxis der Teilnehmer werden die erarbeiteten Erkenntnisse genutzt, um Anregungen für zukünftige Interventionen zu gewinnen und um – unter Einsatz praxisrelevanter Methoden – neue Impulse in die Gruppen- und Einzelarbeit zu geben.
Kontaktdaten zu den Instituten, Akademien oder Veranstaltern und Details zu den Fortbildungen finden Sie unter der Rubrik Termine.
Die Fortbildung kann auch als Inhouse-Veranstaltung gebucht werden. Eine detaillierte Ausschreibung dazu wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.